Sonntag, 16.11.2025 14:15 Uhr

Stefan Kraft wird Vater.

Verantwortlicher Autor: Mariusz Mazurek Nordhorn, 13.10.2025, 15:05 Uhr
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Stefan Kraft
Stefan Kraft   Bild: Mariusz Mazurek

Nordhorn [ENA] Stefan Kraft, einer der größten Skispringer aller Zeiten, peilt in der kommenden Saison nicht die Kristallkugel an. Familienangelegenheiten haben in naher Zukunft absolute Priorität, was dazu führen könnte, dass er bis zu drei Weltcup-Wochenenden verpassen könnte.

Anfang Dezember wird das Leben von Stefan Kraft und seiner Frau Marisa völlig auf den Kopf gestellt. Das Paar erwartet ihr erstes Kind, das laut Ärzten am 2. Dezember zur Welt kommen soll. „Das war unser größter Wunsch und ist wichtiger als alles andere. Ich habe sportlich schon viel erreicht, und die Geburt eines Kindes ist für mich der perfekte Zeitpunkt, eine Pause vom Springen einzulegen. Die Vorbereitung auf die Vaterschaft wird angesichts des nahenden Winters sicherlich sehr stressig“, erklärte Kraft bei der Nationalmannschaftspräsentation in Salzburg.

„Natürlich möchte ich unbedingt bei der Geburt dabei sein. Mal sehen, ob ich Ruka auslassen muss oder ob wir mit meinen Sponsoren etwas regeln können, damit ich möglichst schnell nach Hause komme. Wir planen das gerade. Nach der Geburt werde ich definitiv ein oder zwei Wochenenden verpassen“, kündigte der dreimalige Gesamtweltcupsieger an. Das bedeutet, dass Kraft möglicherweise Wisła und Klingenthal verpasst und nur zur Generalprobe der Vierschanzentournee in Engelberg (20./21. Dezember) zurückkehrt. „Ich werde mich in der nächsten Saison wahrscheinlich nicht auf den Weltcupsieg konzentrieren, aber ich habe auch andere Ziele.

Die Vaterschaft gibt mir definitiv zusätzliche Energie. Ich kann sagen, ich bin ‚mitschwanger‘; ich nehme alles genauso schwer wie Marisa“, gesteht der Schützling von Andreas Widhölzl. Nach einigen kleineren Rückschlägen zu Beginn des Sommers verlaufen Krafts Vorbereitungen für die Olympischen Winterspiele planmäßig. „Kraftmäßig ist alles da, mir fehlt nur noch der letzte Funke. Aber ich weiß aus Erfahrung, dass der nach zwei, drei guten Einheiten sofort da ist. Aktuell habe ich eine 50-prozentige Chance, den gewünschten Sprung zu schaffen; ich muss daran arbeiten, diese Quote auf drei Viertel zu erhöhen“, so der Österreicher abschließend.

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